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Wissenswertes
21.2.2024
1 Min. Lesezeit

Die Pubertät: Zeit des Umbruchs

Jugendliche durchlaufen während der Pubertät eine intensive Phase. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Entwicklung und geben Tipps für wertschätzende Kommunikation.

Die körperliche Entwicklung während der Pubertät

Die Pubertät beginnt in der Regel zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr und ist geprägt von einem deutlichen körperlichen Wachstum. Bei Mädchen setzt die Pubertät meist etwas früher ein als bei Jungen. Ein charakteristisches Merkmal ist das Wachstumsschub, bei dem Mädchen durchschnittlich bis zu 8 cm pro Jahr wachsen und Jungen sogar bis zu 10 cm. Neben der Zunahme der Körpergröße verändert sich auch die Körperzusammensetzung. Bei Jungen nimmt die Muskelmasse zu, während Mädchen vermehrt Fettgewebe um Hüfte und Busen entwickeln. Bei Jungen sorgt das hauptsächlich in den Hoden gebildete Testosteron für den Bartwuchs, den Stimmbruch und die Bildung der Geschlechtsmerkmale. Mädchen haben durchschnittlich mit zwölf Jahren die erste Periode. Im Gegensatz zu Mädchen hören Jungs später auf, zu wachsen: Etwa mit 19 ist ihr Längenwachstum abgeschlossen.

Die mentale Entwicklung während der Pubertät

Während der Pubertät findet nicht nur ein körperliches, sondern auch ein tiefgreifendes mentales Wachstum statt. Das Gehirn unterzieht sich bedeutenden Veränderungen, welche die Persönlichkeitsentwicklung und Verhaltensweisen beeinflussen. In dieser Phase prägen Jugendliche das eigene abstrakte und rationale Denken erst aus. Jugendliche nehmen ihre Emotionen stärker war. Die vielen Veränderungen können zudem für starke Stimmungsschwankungen sorgen. Gleichzeitig zeigen Studien, dass die Pubertät die kreativste Lebensphase ist. Während der Pubertät sollten Talente gesucht und weiterentwickelt werden. Dabei sollten nicht nur die Ergebnisse, sondern auch das Engagement dabei bewertet werden.

Der Umgang mit pubertierenden Jugendlichen: Tipps und Empfehlungen

Eltern oder Erziehungsberechtigte haben die große Verantwortung, pubertierende Jugendliche optimal zu begleiten. Der gegenseitige Umgang erfordert Geduld und Verständnis. Hier sind einige Tipps, wie man als Elternteil oder Erziehungsberechtigter diese Zeit unterstützen kann:

  1. Kommunikation: Offene Gespräche und aktives Zuhören sind entscheidend. Jugendliche sollten das Gefühl haben, dass sie gehört werden und ihre Gedanken und Gefühle teilen können. Bevormundung ist fehl am Platz – auch, wenn die eigene Lebenserfahrung höher ist.
  2. Grenzen setzen: Klar definierte Regeln und Grenzen sind wichtig, um Sicherheit und Orientierung zu bieten. Diese sollten in Absprache mit den Jugendlichen festgelegt werden.
  3. Respektieren der Privatsphäre: Jugendliche benötigen Raum, um ihre Unabhängigkeit zu erkunden und eigene Fehler zu machen.
  4. Vorbild sein: Eltern und Erziehungsberechtigte können durch ihr eigenes Verhalten ein Vorbild sein. Verständnis, Empathie und Selbstbeherrschung sollten den Umgang prägen.
  5. Gemeinsame Aktivitäten: Gemeinsame Unternehmungen stärken die Bindung zwischen Eltern und Jugendlichen.
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