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Wissenswertes
8.4.2023
1 Min. Lesezeit

Die Neuinfektionen von Geschlechtskrankheiten steigen stark – warum?

Syphilis, HPV und Chlamydien sind auf dem Vormarsch. Weshalb die Lage aktuell alarmierend ist, erklären wir in diesem Blogbeitrag.

Weshalb steigen die Infektionszahlen von Geschlechtskrankheiten?

Die Gründe für die vermehrte Verbreitung von Geschlechtskrankheiten sind vielfältig. Sie hängen mit Online-Dating-Apps zusammen, die sexuelle Kontakte leichter und schneller ermöglichen. Auch das Ende der Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen sorgt mit dafür, dass sich mehr Menschen sexuell unvorsichtig verhalten. Die Angst vor Geschlechtskrankheiten scheint generell zu schwinden.  

Syphilis: Die als bekämpft geltende Geschlechtskrankheit ist zurück

Besonders die Syphilis-Lage ist alarmierend: So hat sich die Inzidenz nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) binnen 20 Jahren fast vervierfacht. 2001 wurden in Deutschland noch 2,42 Fälle pro 100.000 Menschen gezählt. Bis 2019 stieg dieser Wert auf eine Inzidenz von 9,54. 
Syphilis ist eine bakterielle Infektion, die durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird. Die Symptome sind oft schwer zu erkennen und können von Hautausschlag bis hin zu neurologischen Schäden reichen.

Auch bei HPV und Chlamydien verzeichnen die Ämter steigende Zahlen. Chlamydien sind ebenfalls eine bakterielle Infektion. Die Krankheit verursacht oft keine Symptome. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie zu Unfruchtbarkeit führen. 
Bei einer HPV-Infektion verursachen die Viren keine Symptome, aber das Risiko für Gebärmutterhalskrebs steigt. Die Impfung gegen HPV ist der beste Schutz vor der Infektion. Dennoch bleibt die Impfquote in vielen Ländern niedrig.

Was ist der beste Schutz vor Geschlechtskrankheiten?

Nach wie vor sind Kondome der beste Schutz gegen Geschlechtskrankheiten. Es ist äußerst wichtig, sich regelmäßig auf sexuell übertragbare Krankheiten testen zu lassen. Das gilt besonders, wenn man häufig wechselnde Sexualpartner hat. Eine Impfung gegen HPV kann das Risiko einer Infektion mit dieser Krankheit deutlich verringern.

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